Am 3.12.2011 unterlagen die Harzer Luchse, die auf einige Leistungsträger verzichten mussten, im zweiten Heimspiel der Saison den Herforder Devils knapp mit 5:6. In einem ausgeglichenen Spiel gingen die Luchse zunächst durch Tore von Christian Engler, Steffen Herdam und Michael Ludewig mit 3:0 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt hätte niemand gedacht, dass dieses Spiel verloren gehen könnte. Doch plötzlich verloren die Luchse ihren Spielrhythmus und das nutzen die mit nur 9 Spielern aufgelaufenen Gäste aus und gingen im weiteren Spielverlauf mit 3:5 in Führung.
Das Spiel wurde nun zunehmend hitziger und ein Herforder musste, nachdem er dem Schiedsrichter einen Vogel gezeigt hatte, frühzeitig Duschen gehen. Erst nach einer Auszeit kamen die Luchse wieder etwas besser ins Spiel und konnten durch Thomas Kügler und erneut Steffen Herdam ausgleichen. Ein kleines Schmankerl für die rund 30 Zuschauer boten dann noch Michael Gamenik und der Herforder Jan Niklas Linnenbrüger, die sich einen kurzen Faustkampf lieferten. Leider gingen danach die Herforder erneut in Führung und die Luchse konnten trotz Aufbietens ihrer Powerplay-Formation in den letzten Minuten nicht mehr den Ausgleich erzielen.
Dass das von beiden Seiten fair geführte Spiel nicht deutlicher verloren ging, hatten die Luchse ihrer Torhüterin Nancy Sturm zu verdanken, die an diesem Abend über sich selbst hinaus wuchs und ein hervorragendes Spiel ablieferte.
Harzer Luchse - Herforder Devils 5:6 (3:3, 0:2, 2:1)
Strafminuten: Harzer Luchse 4, Herforder Devils 4 + 5+20